Friedrichshafen -
Die Bagger können bald rollen: Der Bund sagt 97 Millionen Euro für die B 31-neu
zu. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt
informierte am Dienstagmorgen den Bundestagsabgeordneten Lothar Riebsamen über die Entscheidung. Ein Sprecher des
Bundesverkehrsministeriums bestätigte, dass die Mittel im Bundeshaushalt 2014
eingestellt wurden, der in der letzten Sitzungswoche des Parlaments
verabschiedet wurde.
„Ich
bin überglücklich“, sagte Lothar Riebsamen in einem
Telefongespräch mit dem SÜDKURIER am Dienstagvormittag. Gegen 10.45 Uhr habe
ihn Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt angerufen
und ihm mitgeteilt, dass der Bund die noch benötigten Mittel für den Bau der B
31neu zwischen Friedrichshafen und Immenstaad nun
endlich zugesagt hat. „Noch in diesem Jahr kann das Projekt ausgeschrieben
werden“, sagte Riebsamen. Damit könnte das lang
ersehnte Projekt nun endlich Realität werden.
In der gesamten Region
freuen sich die Menschen. Landrat Lothar Wölfle sagte gegenüber dem SÜDKURIER:
„Das ist ein großer Tag für die Region, das ist die Nachricht des Tages. Jetzt
kann es endlich losgehen nach all den Jahren des Kampfes um die
Mittelbewilligung.“
Rolf Schilpp, Sprecher des Bündnisses Pro B 31 wollte
zunächst kaum glauben, dass diese Nachricht wirklich stimmt. „Wenn das stimmt,
dann hätten wir endlich den Erfolg erreicht, auf den wir jetzt schon so lange
hingearbeitet haben“, so Schilpp. Dieter Stauber,
ebenfalls Mitglied im Bündnis bezeichnete die Nachricht aus Berlin als
„entscheidenden Durchbruch“. „Ich freue mich für die gesamte Region und die
Menschen, wenn die Straße endlich gebaut wird“, fügte Stauber hinzu.