Andreas Schockenhoff,
CDU-Bundestagsabgeordneter, fordert in einem Brief Friedrichshafens
Oberbürgermeister Andreas Brand auf, nicht die B 30 Ravensburg-Süd und die B 30
Friedrichshafen-West gegeneinander auszuspielen und „gemeinsam für eine
zukunftsfähige Infrastruktur einzutreten“. Dessen ungeachtet sei es „immer
Konsens in der Region, dass sowohl B 30 als auch B 31 höchste Dringlichkeit
haben, die B 30 Süd jedoch vor der B 31 realisiert wird. Daher ist durch die
heutige Entscheidung niemand ‚verraten und belogen', sondern einer einmütigen
Forderung aus der Region Rechnung getragen worden.“ Der Spatenstich für die B
30 sei, im Gegensatz zur Situation an der B 31, sofort möglich.
Beide
Bundesstraßen seien zwar in der Einstufung des Landes im Rahmen der Priorisierung in Gruppe 1, aber innerhalb dieser Gruppe
habe das Land ausdrücklich keine weitere Differenzierung vorgenommen. Die
Interpretation der dreigruppigen Priorisierung
als Liste für die chronologische Abfolge von 20 Einzelmaßnahmen sei ebenfalls
nicht richtig und die Hierarchisierung „unredlich“. „Schmähkritik und
Beleidigungen“ gehörten nicht in die politische Auseinandersetzung. (wex)