Stellungnahme von Lothar Riebsamen (MdB) zur B30/B31

 

In einer Pressemitteillung zeigt sich der Bundestagsabgeordnete für den Bodenseekreis Lothar Riebsamen (CDU) von der Entscheidung des Bundesverkehrsministeriums, die B30 vorzuziehen, enttäuscht. Im Folgenden die Mitteillung im Wortlaut.

 

Das Bundesverkehrsministerium hat anders entschieden als erwartet: der Ausbau der B 31 ist hinter der B 30 geblieben. „Ich bin davon ausgegangen, dass man sich an die Priorisierung des Landes hält“, konstatiert Riebsamen enttäuscht. Doch mit der B 30, die seit 2006 Baureife habe und damit vier Jahre länger als die B 31, werde nun wenigstens eine Straße in der Region in Angriff genommen, so der Bundespolitiker weiter.

Dabei deutete alles darauf hin, dass das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung die Priorisierung des Landes Baden-Württemberg vom Juni 2012 als Richtschnur für weitere Entscheidungen nehmen wird. Diese Annahme wurde zuletzt durch Staatssekretär Jan Mücke bei seinem Besuch in Friedrichshafen bekräftigt. Er versprach, dass die B 31 als nächstes Bauprojekt in Baden-Württemberg angepackt werden würde.

Die Tatsache, dass Lothar Riebsamen dafür gesorgt hat, dem Land Baden-Württemberg 100 Millionen Euro zusätzlich für Straßenbauprojekte zur Verfügung zu stellen, hat die Hoffnung untermauert, dass endlich der Ausbau der B 31 zwischen Friedrichshafen/Waggershausen und Immenstaad beginnen kann.

Auch Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble verdeutlichte jüngst in einer Sitzung der CDU-Landesgruppe Baden-Württemberg in Berlin, dass das Bundesministerium rechtlich gesehen keine Maßnahme gegen die Priorisierung des Landes festlegen könne. „Ich bin sehr enttäuscht, aber ich werde weiter für den Ausbau der B31 kämpfen“, zeigt sich Lothar Riebsamen entschlossen, weiter für das wichtigste Straßenbauprojekt im Land Baden-Württemberg einzustehen.