Elf Kandidaten der Bürgerliste stellen sich vor

KLUFTERN (sz) Vergangenen Donnerstag haben sich elf Kandidaten der Bürgerliste Pro Kluftern vorgestellt. Zur Diskussion standen zahlreiche politische Themen.

Gleich zu Anfang hat die Wählervereinigung ihre gesanglichen Qualitäten, begleitet von Gitarre und Kontrabass, mit einem selbst gedichteten Lied unter Beweis gestellt, heißt es im Nachbericht der Versammlung. Das Motto des Wahlkampfes wurde dabei in der Liedzeile "Es gibt genug für uns zu tun. Darum lasst uns handeln, mit viel Sachverstand, wir handeln zusammen, nicht allein" zusammengefasst.

Dieses Motto zog sich auch bei der Kandidatenvorstellung quer durch alle Themenblöcke, die von den einzelnen Kandidaten vorgetragen wurden. Dabei seien Themen wie "Attraktive Lebensräume für Kluftern", "Ortsentwicklung - nachhaltig und moderat", "Schutz von Mensch und Natur", "Stärkung der Ortschaft Kluftern", "B 31-neu ohne Anschlussstelle Kluftern", "Keine Südumfahrung Markdorf zu Lasten von Kluftern" und "Kleine Lösung für MTU - Materialwirtschaftszentrum", die im Mittelpunkt des Wahlkampfes 2009 stehen.

Den noch amtierenden vier Ortschaftsräten Beatrix Popp, Walter Zacke, Rita Polzer und Annedore Schmidt war es wichtig herauszustellen, welche Erfolge sie durch ihr Mitwirken im Ortschaftsrat Kluftern in den vergangenen fünf Jahren erreichen konnten.

Neben Maßnahmen wie dem Bau einer Querungshilfe, dem Absenken von Bordsteinkanten, der Renovierung von Spielgeräten, der Neuausweisung von Wohnbauflächen, der Verlegung eines geplanten Sendemastes, dem Aufstellen von Hundetoiletten, der Installation von Radstreifen und der Ablehnung von amtlichen Straßenbauplänen konnte laut "Pro Kluftern" auch das Einrichten eines Vermittlungsausschusses beim Thema Materialwirtschaftszentrum erreicht werden. Trotz vieler Erfolge sehen alle Kandidaten viele offene Themenfelder, um die Lebensqualität in Kluftern zu erhalten und verbessern.

Im Mittelpunkt der politischen Arbeit stünden aber nach wie vor die Bürger von Kluftern, deren Meinungen auch weiterhin die Leitlinie für die Bürgerliste sein sollen. Die Abschlussstrophe, die die Bürgerliste gemeinsam mit den Gästen gesungen hat, habe dies sehr klar verdeutlicht. "Wo drückt der Schuh, das fragen wir - den Bürger hören, ja, das wollen wir, wir arbeiten zusammen, nicht allein."

(Erschienen: 22.05.2009)